Künstliche Intelligenz in Österreichs Unternehmen – wichtig aber weniger Investitionen
Österreichische Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung digitaler Technologien, doch eine Studie von EY zeigt, dass die Einschätzung zum zweiten Mal in Folge gesunken ist:
- Aktuell sehen 63% der Unternehmen digitale Technologien als entscheidend für ihr Geschäftsmodell an,
- ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (2023: 67%).
Die Digitalisierung muss integraler Bestandteil der Strategie sein
Dies unterstreicht die Dringlichkeit, Digitalisierung nicht als kurzfristige Lösung, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu betrachten. Trotz dieser Erkenntnis plant fast die Hälfte der Unternehmen keine Investitionen in digitale Technologien.
Interessant ist, dass fast jedes vierte Unternehmen (24%) in Künstliche Intelligenz investieren will, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (15%) darstellt. Diese Investitionen sollen vor allem in den Bereichen IT, EDV sowie Marketing und Kundenservice getätigt werden, ein geringerer Anteil entfällt auf Forschung und Entwicklung sowie Produktinnovation.
Fachkräfte bleiben eine Herausforderung für die Unternehmen
Während die Investitionsbereitschaft in KI und Cloud-Technologien stagniert, sieht sich ein beträchtlicher Teil der Unternehmen mit dem Problem konfrontiert, geeignete Fachkräfte zu finden, was die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten erschwert. Zudem bewertet weniger als die Hälfte der Unternehmen die Standortbedingungen für die Digitalisierung in Österreich als positiv, was auf einen Bedarf an verbesserten Rahmenbedingungen und einer proaktiven Standortpolitik hinweist.
In dieser digitalen Landschaft positioniert sich Microsoft Österreich mit der Initiative „Mach heute morgen möglich“, um den digitalen Wandel voranzutreiben. Mit dem Aufbau einer lokalen Cloud-Region und dem Fokus auf KI-Innovationen will Microsoft österreichische Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe – in die Lage versetzen, ihre Effizienz zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Chancen nutzen, bevor der Anschluss verloren geht.
Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass große Unternehmen die Digitalisierung als Chance begreifen, während kleinere Unternehmen nachziehen müssen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Dabei spielt die Digitalisierung in allen Branchen eine Rolle, wobei der Finanzsektor und der Bereich Transport, Energie und Verkehr besonders chancenorientiert sind.
Abschließend zeigt die Studie, dass der Wirtschaftsstandort Österreich vor großen Herausforderungen steht. Umfassende Reformen und eine proaktive Digitalisierungspolitik sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu stärken. Unternehmen müssen die Digitalisierung als Innovationschance begreifen und in KI-Technologien investieren, um langfristig Erfolg und Wachstum zu sichern.
Die vollständige EY Studie finden Sie hier.
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